Der Weg zur Fairen Gemeinde

Beschluss

Damit die Aktion nicht nur eine Eintagsfliege wird, soll sie innerhalb der Gemeinde auf eine möglichst breite Basis gestellt werden und von allen Entscheidungsträger*innen unterstützt werden. Für die Teilnahme an der Aktion ist daher ein Beschluss des Pfarrgemeinderats Voraussetzung, der durch die Selbstverpflichtung und das entsprechende Protokoll belegt wird.

SELBSTVERPFLICHTUNG

Die Selbstverpflichtung der Fairen Gemeinden orientiert sich an sechs fairen und sechs ökologischen Kriterien, von denen mindestens fünf erfüllt sein müssen, davon mindestens zwei ökologische und drei faire oder umgekehrt. Darüber hinaus fließen auch eigene Ideen der jeweiligen Gemeinde zur Förderung des Fairen Handels und des Schutzes von Mensch und Umwelt mit ein.

Einhaltung der KRITERIEN

Faire Kriterien

  • Faire Verköstigungen bei Veranstaltungen
  • Durchführung von öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen zum Fairen Handel
  • Faire Geschenke
  • Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
  • Fair gehandelter Blumenschmuck
  • Eigene faire Aktivitäten

Ökologische Kriterien

  • Vermeidung von Einweggeschirr und Einwegflaschen
  • Umsetzung von Energiesparmaßnahmen
  • Einsatz regional und biologisch erzeugter Produkte
  • Verwendung von Recyclingpapier
  • Nutzung von Ökostrom
  • Eigene ökologische Aktivitäten

 


Auszeichnungsfeier mit Überreichung der Urkunde

Werden mindestens fünf der sechs fairen und sechs ökologischen Kriterien erfüllt, wird das Engagement der Fairen Gemeinde auf einer Auszeichnungsfeier gewürdigt und sie bekommt eine Urkunde überreicht. 

Regionale Austauschtreffen

Damit die Umsetzung der Kriterien nicht nur eine Eintagsfliege bleibt, finden regelmäßig regionale Austauschtreffen statt, auf denen sich die Fairen Gemeinden über den Stand und ihre Erfahrungen in den Gemeinden austauschen und mögliche Fortbildungsbedarfe ermitteln können.