Eine gute Möglichkeit, um den Fairen Handel in der Region voranzubringen, ist die Beteiligung an schon bundesweit etablierten Kampagnen zur Förderung des Fairen Handels. Hier werden die Wichtigsten vorgestellt.
Das Projekt „FaireKITA“ richtet sich an alle öffentlichen und privaten Kindertagesstätten, die mit ihren Kindern spielerisch die spannenden Zusammenhänge in unserer Welt entdecken und sich gemeinsam für Fairen Handel und ökologische Nachhaltigkeit einsetzen wollen.
Mit der Auszeichnung „Fairer Kreissportbund“ ehrt die Süd Nord Beratung (VeB e.V.) Kreissportbünde in Westniedersachsen, die sich durch die Wahrung bestimmter sozialer und ökologischer Standards und durch ihr Engagement in Bezug auf Fairen Handel und ökologische Nachhaltigkeit für ein faires und friedliches Miteinander weltweit einsetzen.
Ziel der Aktion "Fairer Jugendverband" ist es, auch die katholische Jugendarbeit nach ökologischen und fairen Kriterien auszurichten. Die teilnehmenden Ortsgruppen, Jugendverbände und der BDKJ Diözesanverband Osnabrück verpflichten sich, faire und ökologische Kriterien in ihrem Verband umzusetzen.
Die von Forum Fairer Handel, Weltladen-Dachverband und TransFair veranstaltete Woche lädt alljährlich im September bundesweit dazu ein, Veranstaltungen zum Fairen Handel zu besuchen oder selbst zu organisieren. Sie bildet mit ihren durchschnittlich 2.000 Aktionen die größte Aktionswoche des Fairen Handels in Deutschland.
Der Weltladentag ist der politische Aktionstag von Weltläden und findet immer am zweiten Samstag im Mai statt. Zeitgleich feiern die Fair-Handels-Akteure weltweit den Internationalen Tag des Fairen Handels. Bundesweit finden an diesem Tag vielzählige Aktionen statt, um auf ein gemeinsames Anliegen des Fairen Handels aufmerksam zu machen. Hierfür konzipiert der Weltladen-Dachverband gemeinsame Kampagnen.
Die Kampagne Fairtrade-Towns richtet sich an Engagierte aus Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft, die sich durch Vernetzung und gemeinsame Aktionen und Initiativen lokal für den fairen Handel stark machen und auf kommunaler Ebene fördern.
Die Kampagnen „Fairtrade-Schools“ und „Fairtrade-Universities“ bieten Schulen und Hochschulen die Möglichkeit, sich aktiv für eine bessere Welt einzusetzen und Verantwortung zu übernehmen. Sie setzen sich für den fairen Handel und nachhaltige Entwicklung an der eigenen (Hoch-)Schule und dem jeweiligen Schulumfeld ein.
Mehr als 130 zivilgesellschaftlichen Organisationen engagieren sich in diesem Bündnis seit 2019 für die Einhaltung menschenrechtlicher Sorgfaltspflichten entlang der globalen Lieferketten. Sie setzen sich für Nachbesserungen des deutschen Lieferkettengesetzes und für eine wirkungsvolle Umsetzung ein. Für die EU fordern sie ein stärkeres EU-Lieferkettengesetz, was an entscheidenden Stellen über das deutsche Gesetz hinausgeht.